Die Alfdorfer Autorin Ursula Großmann veröffentlicht ihr erstes Buch mit dem Titel: „Am Ende das Nichts“
Alfdorf. Ihr geht es nicht darum, mit der Veröffentlichung eines
Buches Geld zu verdienen. Vielmehr hat sich die 55-jährige Alfdorferin
Ursula Großmann mit ihrem Debüt einen Traum verwirklicht. „Am Ende das
Nichts“ ist ein spannender Roman, der ab Freitag, 9.November, im
Buchhandel erhältlich ist.
„Ich betrat das Lehrerzimmer, das menschenleer war. Erleichtert, in
meiner Übermüdung keinen Small Talk führen zu müssen, setzte ich mich an
einen Tisch. Doch meine Freude sollte nicht lange währen. Nur ein paar
Minuten später öffnete sich die Tür und Hans Stiegl kam mit einem Stapel
Blätter herein. Sein Blick verdüsterte sich sofort, als er meiner
ansichtig wurde.“
Die Autorin kennt sich aus, hat sie doch selbst den Lehrerberuf
erlernt. Gleichwohl hat das Werk keinerlei autobiografische Züge oder
einen Bezug zu einem wirklichen Fall. „Der Roman entspringt rein meiner
Fantasie.“
„Schmunzeln, Schmachten und Schaudern“, verspricht die Alfdorfer
Autorin in ihrem Spannungsroman, der sowohl psychologische und
dramatische als auch humorvolle Elemente vereint.
Eine Lehrerin will wieder arbeiten
„Ich will endlich wieder arbeiten!“, denkt sich die attraktive
Lehrerin Isabel und stürzt sich voller Elan zurück ins Schulleben. Doch
die anfängliche Euphorie währt nicht lange, denn Konflikte mit Schülern,
Kollegen und ihrem Mann werfen dunkle Schatten auf ihr Leben.
Unheimliche und unerklärliche Ereignisse und nicht zuletzt ein amouröses
Abenteuer bringen ihre heile Welt gefährlich ins Wanken. Wer steckt
hinter all den mysteriösen Vorkommnissen, anonymen Anrufen und
Drohbriefen? Wem kann sie noch trauen? Schleichend nehmen die
verhängnisvollen Verwicklungen ihren Lauf und führen unaufhaltsam zum
dramatischen Ende.
Ursula Großmann wuchs in der romantischen Dreiflüssestadt Passau auf.
Dort verbrachte sie eine glückliche Jugend, bis es sie nach ihrem
Abitur 1978 zum Studium nach Regensburg verschlug. Der Liebe wegen
wanderte die geborene Bayerin nach zwei Semestern Pädagogik nach
Schwaben aus und schloss 1984 ihre Lehrerausbildung in Esslingen ab.
Seit 1994 wohnt sie mit ihrer Familie in Alfdorf.
Schon in Jugendtagen liebte sie es, Geschichten zu verfassen, fand
jedoch kaum die Zeit, sich ihrem Hobby intensiver zu widmen. Ihre
Freundin erhielt immer wieder Leseproben und meinte: „Da solltest du
mehr draus machen.“ Im besten Alter setzte sie ihren größten Traum in
die Tat um: Sie schrieb ihren ersten Roman „Am Ende das Nichts“ – eine
tragische Geschichte um Alltagsprobleme, verbotene Liebe, fatale
Leidenschaft, Intrigen und tiefe seelische Verletzungen. Die inzwischen
24-jährige Tochter Evelyn Großmann durfte das Erstlingswerk als Erste
lesen und war spontan begeistert. Immer wieder hatte sie zu ihr gesagt:
„Mama, schreib ein Buch.“
Das Erstlingswerk soll kein Einzelgänger bleiben. Ursula Großmann
schreibt, wie sie im Gespräch mit unserer Zeitung verrät, bereits an
ihrem zweiten Werk.
Foto: „Am Ende das Nichts“: Ursula Großmann aus Alfdorf hat ihren ersten Roman
geschrieben, der ab 9. November als Taschenbuch erhältlich ist. (ZVW)
Zeitungsverlag Waiblingen